TAISHIN RYU KOBUJITSU bedeutet: Alte Kriegskunst der Körper-Geist-Schule und ist eine Symbiose aus Altem und Neuen bzw. Traditionellem und Modernem. Aus dem alten und traditionellen stammen die Begriffe Techniken, Werte, Philosofie, Etikette und Umgangsformen. Das neue und moderne umfasst den Pragmatismus und die Anwendbarkeit auf die heutige Zeit sowie die Zielorientiertheit im Nutzen.
Beispielsweise werden neben Faust-, Hand- und Armtechniken auch ein großes Spektrum an Fuß- und Beintechniken sowohl zur Abwehr als auch zum Angriff trainiert, um die Waffentechniken damit universal und flexibel zu unterstützen. Um einen Gegner zu Boden zu bringen und dann zu kontrollieren, sind darüber hinaus entsprechende Techniken einschließlich Würfe, Hebel, Würger und Bodentechniken beinhaltet. Großer Wert wird auch auf eine gute Fallschule gelegt, um damit entsprechende Stürze in einem Kampf zu mildern. Taishin Ryu – die Körper-/ Geist-Schule – betont das Streben nach der Einheit zwischen Körper und Geist. Das Taishin Ryu Kobujitsu ist daher nicht nur ein reines Training, sondern es muss vielmehr als Lebensweg verstanden werden, der uns im Alltag Rückhalt und Stärke geben kann. Das Taishin Ryu Kobujitsu impliziert verschiedenartige Waffengattungen verschiedener Zeitepochen, Herkunft, An- und Verwendung.
Trainiert werden folgende Waffenkünste
Der Umgang mit diesen Waffen wird nacheinander trainiert. Dabei sind viel Grundtechniken von Kurz- auf Langstock übertragbar und auch im Umgang mit dem Schwert anzuwenden.
Die Vielfalt der Waffen bietet einen besonderen Reiz und damit ein abwechslungsreiches Training.
Die „Körper-Geist-Schule“ (Tai-Shin) betont das Streben nach Einheit zwischen dem Körper, dem Geist und der Waffe. Neben der rein körperlichen Entwicklung ist auch der Geist zu trainieren.
„SHIN-KEN-TAI-NO-ICHI“ („Geist-Schwert-Körper sind Eins“)